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Steuer - Aktienverluste vs Aktiengewinne

 

(@boulderking)
Aktiver Member
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 282
Themenstarter  

Mal eine Steuerfrage an euch 🙂

Wie verhält es sich eigentlich genau mit Aktienverlusten. Diese werden doch mit Aktiengwinnen verrechnet und am Ende wird daraus die zu errichtende Abgeltungssteuer errechnet und bei Bedarf rückwirkend angepasst. Sehe ich das richtig dass ich dadurch Verluste durchaus in Kauf nehmen kann wenn der Verlustwert ohnehin schon unter dem Abgeltungssteuerbetrag meiner Aktiengewinne liegt ? Der Freibetrag sei mal im Vorfeld schon ausgeschöpft.

Mal als Beispielrechnung:

Der Freibetrag ist schon ausgeschöpft.

Zuzüglich kommen 2000€ Aktiengwinne hinzu, davon wurden 500 € Abgeltungssteuer einbehalten.

Wenn ich nun Aktienverlust von 500 € einberechnen lasse, komme ich am Ende ohne Steuerliche Abgaben für diese 2000€ Gewinn raus ?

Stimmt die Rechnung oder habe ich was entscheidendes übersehen ? Wenn dem so wäre, wäre das wunderbar, die ein oder andere Position mit Verlusten ohne tatsächlichen Nachteil abstossen zu können.

Der Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer seien mal außen vor, diese lassen sich ohnehin nicht in die Ausgleichsrechnung mit einbringen, richtig ?

Also wo liegt der Haken ? 😀

 

 


AntwortZitat
(@whynot)
Aktiver Member
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 27
 

Hi Boulderking,

wenn du jetzt die 500€ Verlust mit deinen 2000€ Gewinn verrechnest bleiben dir noch 1500€ Gewinn, die du versteuern musst. In dem Beispiel sind dann nur noch 375€ Steuern zu zahlen und du bekommst 125€ gut geschrieben.


AntwortZitat
(@boulderking)
Aktiver Member
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 282
Themenstarter  

Da lag der Fehler, danke!  Wär ja auch zu schön um wahr zu sein ?


AntwortZitat
(@gruenkohl)
Aktiver Member
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 42
 

Hi,

… was aber tun wenn die Bank Steuern sofort bei dem Verkauf abführt und nicht erst zu Jahresende alles verrechnet?

Einmal ein blauäugig optimistischer Blick angesetzt:
Angenommen es läuft optimal und ich mache nur Gewinne.
Wenn ich dann fortlaufend kaufe/verkaufe gehen mir dann  jedes rund 25% von meinem Kapital verloren, das ich nicht mehr neu investieren kann. Und der Folgegewinn auf diese 25% sind dann auch futsch.
Wenn man nun so was wie Zinseszins ansetzt gehen mir da dann nicht deutlich mehr als die 25 % verloren, die anfallen wenn ich nur einmal kaufe und dann zu Jahresende einmal verkaufe?

Gibt es da eigentlich irgend eine Untersuchung dazu was da im Mittel die bessere Strategie wäre ?


AntwortZitat
(@boulderking)
Aktiver Member
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 282
Themenstarter  

Bei der Diba gibts automatisch ne Verlustverrechnung / Steuerverprobung und man bekommt es ausgeglichen. Wenn Depots bei mehreren Banken vorliegen wird das nehme ich an erst über die Steuererklärung abschließend berechnet.

Bei deinem zweiten Punkt macht es am Ende glaub keinen Unterschied. Aber ich lass jemand anderes den Vortritt, bin auf'm Sprung in Feierabend 😀


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